Alpha und Omega

Ich weiß nicht.
Ich weiß nicht, wovon Du letzte Nacht geträumt hast.
Ich weiß nicht, was Du Dir wünschst.
Ich weiß nicht, was besser für Dich ist.
Ich weiß nicht, was Du weißt.
Nicht einmal besser weiß ich es.

Ich fühl nicht.
Ich fühl nicht, ob es Dir bequem ist.
Ich fühl nicht, ob Dir heute alles gut gelungen ist.
Ich fühl nicht, ob du jetzt 5 Minuten Kratzen brauchst.
Ich fühl nicht, ob Du gerade schweigen willst.
Ich fühl nicht, ob Du glücklich bist.

Ich darf nicht.
Ich darf Deine Musik nicht hören.
Ich darf Dich nicht sehen.
Nicht anlächeln.
Nicht anrühren.
Nicht streicheln.
Nicht riechen
und
Nicht schmecken.
Ich darf Dich nicht sprechen.
Und ich darf’s Dir nicht flüstern.
Nicht einmal ruhig darf ich sein.

Ich kann nicht.
Ich kann Dich nicht davon überzeugen, mich zu lieben.
Zu vermissen.
Zu begehren.
Zu mögen.
Lieb zu haben.
Mich noch phantastisch zu finden.
Auf die Stirn zu küssen
und mich so anzuschauen,
dass ich das alles verstehe.
Ohne Worte.
Ohne Fragen.
Ohne Versprechungen
Und
Ohne Sicherheiten
jeglicher Art.
Aber irgendwie zeitlos
Und in diesem Sinne auch
Zweifellos.
Ich kann Dich nicht dazu zwingen, mich zu lieben.
Dich nicht einmal zwingen wollen kann ich.


Ich weiß nicht.
Ich fühl nicht.
Ich darf nicht.
Ich kann nicht.

Vielleicht…

bin

ich nicht einmal.


Aber Du,

Du bist es.