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Kampf der Schlangen
proză [ ]
(gewidmet all den Müttern und Väter vor dem ’89)

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de [NU ]

2004-08-16  | [Acest text ar trebui citit în deutsch]    | 



Seine Beine zitterten wieder...vor Kälte, wegen des langen Wartens, Hunger hatte er auch. Er stand da und wartete. Anscheinend wartete er wie alle anderen, daß der Kraftwagen mit Milch ankommt...Anscheinend. Seine drei Kinder warten auch, daheim, hungrig und erfroren...auch hungrig und erfrierend. Wenn sie nicht gewesen wären, so hätte er nie hier Schlange gestanden. Was sollen aber die Armen essen, wenn Brot, nicht einmal Brot genügend da ist?

Draußen dämmerte es; man sah den klaren dunkelblauen Himmel, die funkelnden Sternlein...er sah sich den Himmel an. Plötzlich dachte er sich, daß auch die Sterne da oben Schlange stehen...vielleicht stehen sie Schlange, um mehr Licht zu bekommen? Sterne sind doch selbstständig...Sterne sind frei...da blies ein kalter Wind und er fing an noch mehr zu zittern.

„Heh, Nachbar...was träumst mit offenen Augen?...hej, Genosse, träum nicht in den Sternen!“...Da wachte er aus dem Tagtraum auf: „Ah, Genosse...ich erinnerte mich nur daran, wie mir Großmutter in meiner Kindheit zu einer bestimmten Zeit um den 24-sten Dezember süße Plätzchen backte...Sternenplätzchen...“

In der Ferne hörte man ein lautes Brummen eines kaputten Auspuffes...“Die Milch kommt!“, hörte man. Und ein ziemlich heftiges Gedränge fing an. Die Menschen formten eine perfekte Linie, einer hinter dem anderen, hie und da je zwei nebeneinander gestellt. Und das soll sich Schlange nennen, dachte er. Eine Schlange wellt sich. Eine Schlange steht nicht so starr da, denn...sie lebt. Eine Schlange ist aus Fleisch...hmmm! wie gut ihm ein Braten schmecken würde! So saftig und oben drauf mit einer knackigen roten Kruste...Auch Schlangenfleisch würde ihm schmecken. Er wußte, dass Menschen auf einem anderen Erdteil Schlangen essen...Und es sollte eine Delikatesse sein. Schlangenfleisch...

Da wurde ihm bewußt...da wurde ihm etwas bewußt, das ihn erschütterte...zutiefst erschütterte. Er und seine ‘Genossen‘ standen Schlange...sie waren eine Schlange...sie waren eine Schlange für all diejenigen da oben, die Chefköche des Landes. Die Obrigkeit ist Schlangenfleischfresser...Anscheinend genießt sie das. Pss! Da soll ja niemand diesen Gedanken hören...Sonst! Ja sonst werden die Kinder nie wieder zu Milch kommen...

Seine Beine zitterten...wie immer. Draußen stand er Schlange in der frühen Morgendämmerung. Es schien ihm, er sei seit einer Ewigkeit da. Er dachte an Sternenplätzchen und Schlangenfleisch. Und dieser Gedanke war wie angewurzelt da, in seinem Kopf . Und er kam wieder und wieder. Und manchmal fühlte er sich auch satt.

Epilog: Es war einmal ein Mann. Und er wollte frei sein.

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